Mit dem neuen Jahr kommen allerhand Neuheiten im Online-Handel auf uns zu. Welche Funktionen machen Ihren Online-Shop wettbewerbsfähig? Wie setzen Sie die neuen Anforderungen mit Ihrem JTL-Shop und der Wawi um? Wir stellen Ihnen fortlaufend die zehn Online-Trends vor, die Sie unbedingt kennen müssen, damit Ihr Online-Business 2024 so richtig boomt.
Trend #1: Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen
Spätestens seit dem kometenhaften Aufstieg von ChatGPT ist künstliche Intelligenz (KI) in aller Munde. Auch die E-Commerce-Branche profitiert von der technischen Weiterentwicklung. Wie das aussehen kann? Mit KI-Algorithmen können Sie Ihren KundInnen personalisierte Shopping-Empfehlungen geben. Schon jetzt beantworten Chatbots automatisiert Anfragen im Kundenservice. Künstliche Intelligenz kann als Frühwarnsystem in Ihre Cybersecurity-Strategie integriert werden. Auch der Einsatz in der Echtzeit-Analyse von Transaktionsdaten nimmt zu und Sie können Betrug schneller identifizieren.
Maschinelles Lernen im Lager und KI-gestützte Retourenabwicklung mit Robotern können Online-Händler mit neuen technischen Mitteln entlasten. Künstliche Intelligenz unterstützt Sie in der Datenerfassung und -analyse. Automatisierte Lagerbestandsabgleiche verbessern Nachfrageprognosen. Auch die Lieferkettensicherheit Ihres Online-Shops nimmt zu. Damit werden Ihre Prozesse effizienter und Sie senken Ihre Kosten.
Tipp: Nutzen Sie KI-Tools, um Produktbeschreibungen als Entwürfe zu erstellen. Sie wollen international verkaufen? Mit unserem Plugin MAS-Translate übersetzen Sie Ihre Artikelnamen, Beschreibungen und Metadaten automatisiert in andere Sprachen. Die Schnittstelle zu DeepL und Google Translate erspart Ihnen viel Zeit für manuelle Pflege und Übersetzungen.
Trend #2: Sprachsuche
Die Art, wie Ihre KundInnen online nach Produkten suchen, verändert sich. „Voice Commerce“ ist das Stichwort 2024. Sprachsuche über Apps wie Alexa (Amazon) oder Siri (Apple) erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Ihre Zielgruppe nutzt sehr sicher die Vorzüge des Smart Homes? Dann passen Sie Ihren Online-Shop jetzt an. Wenn Ihre Verkaufsplattform Sprachbefehle unterstützt, haben Sie Zugang zu einer größeren Nutzergruppe. JTL-Shop ist zum Teil auf diese Kundenbedürfnisse vorbereitet. Die Kollegen von Solution360 haben bereits ein passendes Plugin für die Einbindung von intelligenter Sprachassistenz entwickelt: „Amazon Pay Voice Commerce“.
Trend #3: Nachhaltigkeit & ethischer Konsum
Weniger Verpackungsmüll, umweltschonende Lieferwege und Zertifizierungen: Moderne Marken haben Nachhaltigkeit fest in der Unternehmensphilosophie verankert. KundInnen achten verstärkt auf umweltfreundliche Verpackungen und transparente Prozesse. Nutzen Sie die Kartonagenverwaltung in JTL-Wawi, um optimierte Versandverpackungen zu finden. Werten Sie die Kartongrößen aus und analysieren Sie das Versandverhalten. Aus diesen Erhebungen lassen sich mit Sicherheit Potenziale für ressourcenschonenden Versand ableiten. Mit einer Nachhaltigkeitsstrategie erreichen Online-Shopbetreiber mehr Kunden und tragen dazu bei, Umweltbelastungen zu reduzieren.
Trend #4: Social Commerce
Früher verpönt, heute ein zentraler Vertriebskanal: soziale Medien und Influencer. Heute sind Social-Media-Kanäle die neuen Suchmaschinen. Sehr wahrscheinlich werden Instagram, TikTok & Co weitere Einkaufsfunktionen integrieren (nativer Social Commerce). Damit können NutzerInnen Ihre Produkte dann direkt über die jeweilige Plattform kaufen. Je nach Zielgruppe sollten Sie Ihre Produkte durch eigenen Content oder mithilfe von Influencern in den sozialen Medien präsentieren. Tipp: Verbinden Sie sich auf Social Media mit ihrer Zielgruppe. Beteiligen Sie sich aktiv in Diskussionen in Foren und Beiträgen. Mit einem guten Community Management signalisieren Sie Nähe zu Ihren KundInnen. Außerdem steigt die Chance auf Posts und Bewertungen mit Fotos oder Videos, die Ihre KundInnen selbst erstellen. UGC (user-generierter Content) wie Review-Blogs und Unboxing-Videos erhöhen den Trust in die Marke erheblich. Kurzvideos auf TikTok und Livestreams sind aktuell besonders beliebt.
Trend #5: Personalisierung & Individualisierung
Langfristige Kundenbindung gelingt am besten durch personalisierte Angebote. Heute erwarten KundInnen zugeschnittene Produktempfehlungen. Dank KI-Tools und spezieller Software stehen uns heute größere Datenmengen zur Verfügung. So können Sie das Suchverhalten und die Kaufhistorie Ihrer KundInnen erfassen. Wenn Sie diese Daten auswerten, können Sie Ihren UserInnen passende Produkte in Werbekampagnen anzeigen lassen. Datenbasierte Anzeigen haben höhere Chancen auf Interaktion. Maßgeschneiderte Empfehlungen sprechen Ihre KundInnen mit personalisierten Marketingbotschaften individuell an. In Kombination mit erfassten Daten aus den sozialen Medien und dynamischen Preisstrategien steigern Sie die Conversion Rate. Wiederkehrende KäuferInnen sind mit personalisierten Einkaufserlebnissen wahrscheinlicher.
Trend #6: Weitere Plattformen und internationale Marktplätze
Die Begeisterung, auf nationalen und internationalen Marktplätzen einzukaufen, ist ungebrochen. Kaum ein Online-Händler kommt um Multi-Channel-Strategien herum. Um auf Plattformen wie Amazon, eBay & Co präsent zu sein, arbeitet JTL stetig an Verknüpfungen zu anderen Systemen. Mit einer REST-API können Sie Ihre Daten mit anderen Marktplätzen austauschen. Aktuell können Sie Ihr Sortiment via JTL-eazyAuction auf anderen Verkaufsplattformen anbieten – inkl. automatischer Bestellprozesse. Die zentrale Steuerung aller Lagerbestände über Marktplätze hinweg spart enorm viel Zeit. Angebote, Aufträge, Rechnungen, Lieferscheine: Verwalten Sie mit JTL alle Verkaufskanäle zentral an einem Ort. Das leistungsstarke JTL-Tool ermöglicht Ihnen mit automatisierten Produktdetailseiten und Designvorlagen für mobile Endgeräte eine höhere Sichtbarkeit bei möglichen Kundengruppen. Starten Sie jetzt Ihren Multichannel-Handel mit JTL!
Trend #7: Mobile Commerce
Achten Sie schon auf eine responsive Website? Über die Hälfte der Online-Einkäufe werden auf mobilen Endgeräten getätigt. Viele weitere E-Commerce-Trends wie Augmented Reality, Sprachsuche oder Social Commerce finden auf Smartphones oder Tablets statt. Investieren Sie deshalb in einen Online-Shop, der auf mobilen Geräten schnell und flüssig läuft. Stellen Sie sicher, dass Mobile Shopping sicher und intuitiv läuft. Mit der Integration der „Ein-Klick-Bestellung“ und der Auswahl verschiedener Bezahlmethoden kurbeln Sie Ihre Verkäufe an. Nahtlose Checkout-Prozesse gewährleisten Sie auch mit Gast-Bestelloptionen. Platzieren Sie Push-Benachrichtigungen so, dass sie gut auf Smartphone-Bildschirmen zu erkennen sind. Integrieren Sie standortbezogene Dienste und stellen Sie digitale Inhalte zum Kauf bereit.
Trend #8: Mit User Experience zu mehr Traffic
UX-Design ist ein eigener Zweig innerhalb des E-Commerce. Experten für Nutzererfahrungen (User Experience) passen Online-Shops an die Bedürfnisse der KundInnen an. Die Grundformel ist simpel: Intuitive Bedienung, relevanter Content. Benutzerfreundlichkeit hat jedoch viele Facetten. Besonders im textlichen Bereich und der Website-Architektur bietet UX großes Potenzial für mehr Traffic. Teilen Sie Ihre Inhalte in kleinere Absätze auf. Speziell längere Kategorietexte sind dann besser lesbar. Aussagekräftige Überschriften tragen ebenso zu verbessertem Ranking bei wie eine einfache Navigation. Legen Sie den Fokus auf eine gute Performance: langsam ladende Seiten sorgen eher dafür, dass Ihr/e Kund/in abspringt. Optimieren Sie Ihren Shop stets auf Grundlage Ihrer Nutzerdaten. Damit richten Sie den Shop auf die Anforderungen Ihrer Zielgruppe aus und garantieren maßgeschneiderte Nutzererlebnisse.
Trend #9: Platz 0 bei Google
Lange Zeit war es das größte Ziel jedes SEO-Spezialisten, für bestimmte Keywords auf Platz 1 bei Google zu ranken. Inzwischen ist die „Position 0“ weit begehrter. Um die Zero-Position zu erreichen, sollten Sie häufig gestellte Fragen mit einem ausführlichen Text beantworten. Integrieren Sie Fragewörter und fügen Sie ein Schema-Markup hinzu. Die strukturierten Daten werden von der Suchmaschine ausgelesen und haben Einfluss auf das Ranking. Damit haben Sie die Chance, ein „Rich Snippet“ zu landen. In diesen „Featured Snippets“ zieht Google wenige Sätze aus Ihrem Text als Antwort auf eine Suchanfrage und zeigt diese ganz oben auf der Ergebnisseite an. Da das Rich Snippet auf organischen Texten basiert, ist es ein klarer SEO-Trend für das Jahr 2024. Sie generieren mit einem Featured Snippet mehr Klicks und ziehen potenzielle KundInnen in Ihren Shop. Top: Rich Snippets gehen Hand in Hand mit dem „Voice Commerce“-Trend, denn sie werden auch in Ergebnissen von Sprachsuchen ausgegeben.
Trend #10: Mit Fachwissen zu mehr Kunden
Was ist entscheidend für eine gute Website? Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Seit jeher wertet Google qualitativen Content hoch. Seit Mai 2023 ist bestätigt, dass Google die „thematische Autorität“ als System nutzt, um Experten in bestimmten Bereichen auszuzeichnen. E-E-A-T steht für „Expertise, Experience, Authoritativeness, Trustworthiness“, dt. Expertise, Erfahrung, Autorität und Vertrauen. Mit dieser Guideline stellen Sie sicher, dass Ihr Shop Sachkompetenz ausstrahlt. Eine gute Inhaltsstrategie zahlt sich aus: Die Suchmaschine stuft Ihre Website als besonders relevant für bestimmte Themen ein (topical authority). Damit beweisen Sie potenziellen KundInnen, dass sie in Ihre Produkte und Ihren Shop vertrauen können. Thematische Autorität zu beweisen, gelingt am besten, wenn Sie alle relevanten Fragen rund um Ihre Produkte beantworten. Informieren Sie über die Zusammensetzung/Inhaltsstoffe, die zugrundeliegende Technologie, Anwendungsfälle und Erfolgsgeschichte. Erhöhen Sie die Reputation Ihrer Website, indem Sie relevante Inhalte konzipieren. Stellen Sie dabei Ihre Fachexpertise heraus und präsentieren Sie Insider-Wissen aus Ihrer Branche. Das können Tipps und Tricks oder kreative Anwendungsbereiche für Ihre Produkte (z. B. Rezepte, Make-up-Looks, Dekorationsvorschläge) sein. Auch Step-by-Step-Tutorials mit Ihren Produkten kommen gut an. Wichtig: Achten Sie auf relevante Backlinks zu vertrauenswürdigen Quellen und sorgen Sie für eine gute interne Verlinkung Ihrer Themencluster.